Montag, 28. Mai 2018

Garten 27.05.2018


Vergangenen Samstag haben wir die letzte fehlende Pflanze für unseren kleinen Teich gekauft und gestern waren wir an einem Tümpel und haben Libellenlarven und "Teichleben" geholt. Letzteres hatte ich nicht unbedingt vor, aber aufgrund der vielen Stechmückenlarven wollte ich nicht unbedingt länger warten. Ich hoffe, dass es den Larven zusagt. Bei den ganzen Wasserflöhen, etc. mache ich mir keine Sorgen.

Folgende Pflanzen sind nun drin:
  • - Pistia stratiotes - Wassersalat
    Scheint sich sehr wohl zu fühlen. Wächst ordentlich und blüht bereits.
  • - Hippuris vulgaris - Tannenwedel
    Soll wuchern. Aber dafür ist dieser im Gittertopf.
  • Equisetum japonicum - Teichschachtelhalm
  • Mazus reptans - Kriechender Mazus
    Haben wir raus und wächst nun neben dem Teich, da es nur eine Sumpfpflanze ist. Die Angaben auf dem Etikett, dass es auch im Wasser stehen kann, scheinen nicht zu stimmen.
  • Ceratophyllum
    Eine Sauerstoffpflanze unter Wasser. Bin gespannt, wie sie sich entwickelt. Soll auch wuchern.
  • Pillanthus
    Kleine, schwimmende Blättchen. Niedlich. Vermehren sich auch gut. Aber, wenn's zu viel wird, muss eben was raus.
  • Scirpus cernuus
    Auch eine Sauerstoffpflanze. Haben wir im Austausch für das Mazus rein gesetzt.
  • Nymphoides peltata - Seekanne
    Statt der geplanten kleinen Seerose. Eine heimische Wasserpflanze, die wohl sehr wuchert. Egal. Man kann ja was raus tun, wenn's zu viel wird.
Jetzt müssen wir uns nur noch um das Drumherum kümmern. Momentan bin ich noch ein wenig planlos, was wir da pflanzen könnten. Deswegen habe ich jetzt erst mal Phacelia gesät. Wächst hoch und dicht, was den Tieren samt Bienen zugute kommen wird und die Erde wird verbessert. Dann habe ich genug Zeit, mir etwas sinnvolles zu überlegen.


Der Wassersalat mit der winzigen Blüte.

Montag, 21. Mai 2018

Pfingsten 2018

Feiertage sind eigentlich die einzigen Tage, wo ich es mir erlaube, mir so richtig frei zu nehmen. Nicht arbeiten. Ja, nicht einmal groß daran zu denken. Kopf und Seele frei für andere Dinge. Dies habe ich mir vor nicht allzu langer Zeit vorgenommen und das tut mir gut.

Seit wir am Kaiserstuhl wohnen, hatte ich noch nicht so viele Gelegenheiten, die Gegend zu erkunden. Es ist eine schöne Landschaft (wenn auch für Allergiker nicht gerade von Vorteil...).

20.05.2018 - Auf der Suche nach Orchideen und Schmetterlingen













21.05.2018 - Auf der Suche nach Bienenfressern

Der dunkle Punkt am Himmel ist ein Bienenfresser im Flug. Links die Löswand mit den Bruthöhlen.










Auf dem Rückweg nochmal die Löswand mit den Bruthöhlen.

Nochmal die Löswand. Oben rechts ist auf einem Ast ganz klein ein Bienenfresser zu sehen.

Dienstag, 15. Mai 2018

Tower of Dawn



Am 01.08.2016 kaufte ich spontan in der Fantasy Abteilung einer Buchhandlung das Buch "Throne of Glass - Die Erwählte". Ich wollte endlich wieder mehr lesen und irgendwie hat mich das Cover angesprochen. Natürlich sagt ein Cover nicht ernsthaft viel über die Qualität des Buches, aber mir war danach, spontan zu sein und ins kalte Wasser zu springen. So wie mit manchem Wein. Man sieht ein interessantes Etikett und probiert es einfach mal.

Ich wusste erst mal nicht viel über das Buch. Nur das, was auf der Rückseite stand und ein wenig für gemischte Gefühle sorgte. Denn, wenn es um eine Frau geht, die von zwei Männern geliebt wird... das könnte eine ziemliche Schnulze werden. Aber das war mir an dem Tag egal und ich nahm das Buch mit.

Daheim landete es erst mal im Regal. Ich machte mich darüber ein wenig schlau und stellte fest, dass es eigentlich zur jungen Literatur gehört und meine Befürchtung wuchs, dass es ziemlich schnulzig im Stile von Twilight & Co. sein könnte. Diese Bücher las ich zwar nicht, aber ich tat mir die Filme an. Und nein, Glitzervampire sind definitiv nicht mein Fall!

Ungefähr ein Jahr später nahm ich das Buch doch noch in Angriff. Denn, ich wollte ja wieder vermehrt lesen. Fantasy ist mein Ding und es sollte beim Aufwärmen beim Sport nicht allzu anspruchsvoll sein. Also fing ich an zu lesen... und ich stellte fest, dass es mich faszinierte.

Ungefähr die erste Hälfte las ich noch ganz gemütlich beim Sport. Tja, dann konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen und ich begann, mich über die Autorin und ihren Werdegang zu informieren.

Ja, die Autorin ist noch sehr jung und das ist ihren Büchern anzumerken. Wäre ich gut 20 Jahre jünger bzw. ungefähr in ihrem Alter, wären mir manche Passagen im Buch nicht so negativ aufgefallen. Wobei ich es nicht als allzu "negativ" bezeichnen würde. Man merkt, dass die Autorin noch sehr jung ist und gewisse Abenteuer und zwischenmenschliche Beziehungen entsprechend "abenteuerlich" ersinnt.

Nichtsdestotrotz hat die Autorin einen sehr guten und fesselnden Schreibstil. Sie schreibt nicht einfach eine Geschichte. Sie beschreibt die Umgebung, Stimmung, Gefühle, ja sogar das Wetter in einer Art und Weise, dass man in die Geschichte regelrecht eintauchen kann. Ich bin sehr gespannt, wie sie sich weiter entwickeln wird und hoffe sehr, dass sie nicht auf dem aktuellen Niveau der jungen Literatur bleibt. Sicherlich ist das nicht ganz verkehrt, aber eine Weiterentwicklung bzw. "Reife" würde ich mir mit der Zeit doch wünschen.

Wie man auf dem zweiten Bild sehen kann, habe ich mir auch die restlichen Romane der "Throne of Glass-Reihe" angetan und bis jetzt noch nicht bereut. Über die "jugendlichen Stolperer" sehe ich weitgehend hinweg und habe im Grunde Spaß beim Lesen. Die Ereignisse und Charaktere sind über die einzelnen Teile verteilt, aber gut ineinander verflochten. Bis jetzt ist mir noch nichts ernsthaft aufgefallen, dass eine Handlung ins Leere gelaufen wäre, zumal die Reihe noch nicht abgeschlossen ist.

Nun aber endlich zum Buch, welches ich aus der Reihe zuletzt gelesen habe. Um mir die Wartezeit auf Teil 5 zu verkürzen und um mein Englisch wieder ein wenig aufzufrischen, kaufte ich mir "Tower of Dawn", welches zwar auch zur "Throne of Glass-Reihe" gehört, aber doch eine Nebengeschichte ist. Denn hier taucht die Hauptprotagonistin Celaena/Aelin nicht persönlich auf. Vielmehr geht es um Chaol Westfalls eigene Mission.

Vorab: Vielleicht hätte ich doch erst Teil 5 abwarten sollen. Auch wenn es zeitlich nach Teil 4 handelt, werden doch zwischendurch Geschehnisse aus Teil 5 erwähnt, die quasi zeitlich parallel geschehen. Allerdings habe ich das als nicht wirklich schlimm empfunden. Übermäßig viel erfährt man nicht und selbst beim letzten Kapitel hängt man eher in der Luft, was da wohl passiert ist und erhöht sogar die Spannung, da man nicht direkt erfährt, welche Person da in Schwierigkeiten geraten ist.

Unterm Strich fand ich das Buch recht gut. Eigentlich hat das Buch sogar von der "Abwesenheit" der stellenweise arrogant überheblichen Aelin profitiert. Man bekommt ein paar Einblicke in Chaols innere Zerissenheit und weshalb er in den vorherigen Büchern immer wieder so idiotisch handelte.

Neue, interessante Charaktere wurden eingeführt und über Nesryn erfährt man ebenso mehr, wie über ihre Heimat. Wie gewohnt wird viel über die Umgebung erzählt und beschrieben. Die Charaktere haben eine Seele und auch wenn man bei manchen Szenen weiß, dass sie am Ende durchaus gut zu Ende gehen könnten, ist die Art und Weise stets ungewiss.

Wer schon ein paar Romane von Sarah J. Maas gelesen hat stellt sicherlich ihre Vorlieben fest, wie sie ihre Charaktere entwickelt und zu welchen "Dramen" sie neigt. Noch ist ihr das zu verzeihen. Wenn sie aber ihre zwei bisherigen Romanreihen abgeschlossen hat hoffe ich sehr, dass sie einen neuen Weg einschlägt und für eine Überraschung sorgt. Dass sie fesselnd schreiben kann, hat sie bewiesen.



Samstag, 12. Mai 2018

Garten 12.05.2018


Seit gestern haben wir einen kleinen Teich im Garten. Putzig ist er geworden. Ich bin gespannt, wie sich dieser entwickelt und ob bzw. welche Tiere sich einfinden werden. Vermutlich erst mal Stechmücken 😉

Mittwoch, 9. Mai 2018

Lords of the Sith


Es ist schon einige Tage her, genauer gesagt 02. Mai 2018, seit ich dieses Buch zu Ende gelesen habe. Aber irgendwie habe ich es nicht geschafft, kurz darüber zu schreiben. Es ist Teil des neuen "Expanded Universe" von Star Wars, welches nun auch Canon sein soll.

Ehrlich gesagt hat mich dieses Buch erst mal nicht sonderlich gereizt. Ich gehöre nicht zu den "Dunkle-Seite-Verehrern" und Darth Vader Fans. Ja, ich mag Star Wars. Schon seit meiner Jugend und es war schon immer Teil meiner Interessen. Aber mein Fansein hatte nicht nur Höhenflüge und es ist ja nicht so, dass es sonst nichts weiteres im Leben gibt (meine Interessen sind weit gefächert... stellenweise sehr weit...). Zudem mag ich Star Wars im Gesamten und nicht einfach nur einzelne Personen oder "Seiten".

Um meine Englischkenntnisse warm zu halten war das Buch eigentlich ganz gut zu lesen. Paul S. Kemp hat sich verbal nicht sonderlich verkünstelt und mein bisheriger Wortschatz war ausreichend, um der Geschichte gut folgen zu können, ohne allzu oft nach unbekannten Wörtern suchen zu müssen.

Die Geschichte selbst war ok. Diese findet statt bevor es mit der eigentlichen Rebellion los geht, aber sich doch bereits die ersten Gruppen bilden, die sich gegen das Imperium auflehnen und wehren. Eine davon ist die Free Ryloth-Bewegung mit Cham Syndulla als Anführer, die Teil dieser Geschichte ist.

Interessant sind auf jeden Fall die Einblicke in die Beziehung zwischen dem Imperator und Darth Vader. Wie subtil Vader manipuliert und auf der dunklen Seite gehalten wird. Auch ein paar Gedankengänge bekommt man zu lesen, die gar nicht so abwegig sind. Wer jetzt aber erwartet, viel über die Sith bzw. speziell über Darth Vader und seinen Meister zu erfahren, wird enttäuscht. Das Buch hat nicht einmal 350 Seiten und davon ist vielleicht die Hälfte den beiden Bösewichten gewidmet.

Die andere Hälfte handelt von Cham Syndulla und seinen Leuten wie sie versuchen, einen Anschlag auf die beiden Sith Lords zu verüben, was in einer recht raschen Abfolge erzählt wird. Etwas mehr Tiefe hätte ich mir durchaus gewünscht, denn man kann eine Umgebung und auch die Charaktere durchaus besser beschreiben. Man liest somit recht zügig und "Kopfkino" kam bei mir nicht besonders häufig auf. An besonders fesselnde Momente kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr so richtig erinnern und was vermutlich als Highlight gedacht war mich aber eher an "Starship Troopers" erinnerte, war die Szene mit vielen "Bugs" (und die Bezeichnung behalte ich mit Absicht an den Film "Starship Troopers" anlehnend bei).

Trotzdem würde ich nicht sagen, dass das Buch richtig schlecht ist. Für eine kurzweilige Unterhaltung war es in Ordnung.



Offline isr es nass, wenn's regnet

Dem Buch habe ich 5 von 5 Sternen gegeben. Das Buch hatte ich gestern gegen Mittag angefangen zu lesen und konnte es quasi nicht mehr a...