Donnerstag, 28. Februar 2019

Geister auf der Metropolitan Line


Keine Ahnung, was ich momentan für einen "Glücksgriff" habe, aber nahezu jedes Buch, welches ich derzeit lese, ist aus der Ich-Perspektive. Als ich wieder vermehrt zu lesen anfing hielt ich es für eine nette Abwechslung. Aber zwischenzeitlich habe ich den Eindruck, dass es eher Überhand nimmt. Wobei ich zugeben muss, dass die gewählte Erzählweise beim vorliegenden Buch letztendlich doch ganz passend war, weil es zum Humor und Biss des Hauptprotagonisten ganz gut passte.

Ob es eine gute Idee war, bei dieser Reihe mit einem Zwischenband anzufangen, bin ich mit nicht ganz sicher. Man wird doch ziemlich ins Geschehen rein geworfen und man hat wenig Zeit, die ganzen Charaktere und das Drumherum kennen zu lernen. Mit der Zeit ging es aber und letztendlich ist es auch nur eine recht kurze und schnell erzählte Geschichte.

Es hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ziemlich nerdig mit ein paar Seitenhieben für Geeks und Nerds, die den Spaßfaktor erhöhten. Zudem humorvoll geschrieben, auch wenn die Geschichte recht schnell voran schreitet und sich einem manche "logischen" Schlussfolgerungen nicht so ganz erschließen.

Bei der Reihe geht es um eine Sondereinheit der Londoner Polizei, die sich um Übersinnliches und Geister kümmert. Nein, kein britisches Akte-X. Hier geht es eher um irdischen paranormalen Aktivitäten. Wie gesagt recht humorvoll geschrieben und sicherlich einen zweiten Blick wert. Genauer gesagt, wenn es mal rein passt, werde ich mal Teil 1 in Angriff nehmen. Denn das Vorliegende war Teil 5.5 und im Vergleich zu den Romanen der Reihe eher eine Kurzgeschichte.

Dienstag, 26. Februar 2019

Goldene Flammen


Da ich die Krähenbücher von L. Bardugo schon kannte und SEHR gerne gelesen habe, wollte ich auch mal die Vorgänger des Grishaverse kennen lernen.

Was soll ich sagen? Es ist ok. Für mich ein wenig zu oberflächlich. Zwar gut lesbar, allerdings wieder ein Buch aus der Ich-Perspektive. Es liest sich im Grunde wie ein Tagebucheintrag einer Grisha, allerdings ohne Datumsangaben. Deswegen fehlt ein richtiges Worldbuilding und Details zum ganzen Drumherum der Gesellschaft, Kriege, wer mit wem und warum, etc.

Ich denke nicht, dass ich die Reihe beenden werde. Teil 1 hatte ich aus der Bibliothek ausgeliehen; Teil 2 und 3 haben sie nicht. Um es mir zu kaufen, ist es mir nicht gut genug. Zudem sind die Teile auch nicht mehr erhältlich.



Sonntag, 24. Februar 2019

City of Brass


Dem Internet sei Dank gibt es heutzutage zig Möglichkeiten, sich über Bücher zu informieren, Communities beizutreten und aktiv zu sein. Früher war ich viel Zurückhaltender, was das Lesen angeht und habe wenig Neues ausprobiert. Zu oft landete ich bei Büchern oder Autoren, die mir irgendwie nicht gefielen oder einfach nicht mein Ding waren. Zwischenzeitlich ist meine Leseliste dermaßen lang geworden, dass ich nicht glaube, diese je "abzuarbeiten". Schließlich kommen ständig neue interessante Bücher dazu...

Über dieses Buch bin ich auch nur über eine Lesecommunity gestolpert. Zuerst hatte ich es gar nicht im Auge. Als ich es aber in der Onleihe meiner Bibliothek entdeckte, habe ich es spontan ausgeliehen und zu lesen angefangen.

Es geht um die Djinn und den Nahen Osten. Für mich in Bezug auf Romane ziemliches Neuland. Und da es zudem noch auf Englisch ist, war es für mich eine kleine Umstellung. Einige neue Worte, unbekanntes Umfeld... aber alles halb so wild, ich kam schnell in die Geschichte rein. Und die Geschichte hatte es absolut in sich.

Das Abenteuer fängt langsam an; man lernt die Hauptprotagonistin und ihr Umfeld kennen. Es dauert jedoch nicht allzu lang, bis diese in Schwierigkeiten kommt und von da an steigt das Tempo, wobei es zwischendurch durchaus immer wieder ruhiger wird. Natürlich darf die Romantik nicht fehlen. Die kam mir jedoch ein wenig überstürzt vor, was der Geschichte jedoch nicht wirklich schadet, da diese erst mal nicht im Fokus steht.

Im Orient ist alles ein wenig anders. Die Kultur, Religion, Mythologie und Landschaft. Da muss man sich erst mal ein Bild davon machen. Die Autorin geht auf jeden Fall darauf ein und das Lesen macht dabei richtig Spaß. Es ist nun mal etwas anderes, super erdacht und klasse erzählt. Das Buch hat mir jedenfalls so gut gefallen, dass es mir wert war, es mir zu kaufen und auch gleich Teil 2 mitzubestellen. Denn, wie es weiter geht, möchte ich unbedingt baldmöglichst wissen. Blöd nur, dass Teil 3 erst nächstes Jahr raus kommen soll X-D


Donnerstag, 14. Februar 2019

Blutsbande


Die Chroniken der Seelenwächter - Teil 4

Und weiter geht's mit der rasanten Story von Nicole Böhm. Ich muss zugeben, dass ich eigentlich zügiger mit dieser Reihe voran kommen wollte. Da meine Leseliste aber so richtig lang geworden ist, rutschen doch etliche Bücher dazwischen und nicht immer denke ich zum Weiterlesen gleich an die Seelenwächter.

Ganz praktisch ist, dass es am Anfang immer eine kleine Zusammenfassung gibt, was bisher geschah. Zwar ist die Geschichte so gut, dass man dies nicht unbedingt vergisst. Die Auffrischung ist jedoch trotzdem recht hilfreich. Auch, um sich die ganzen Charaktere nochmal ins Gedächtnis zu rufen.

Jess und Jaydee sind die eigentlichen Hauptprotagonisten der spannenden Reihe und über beide erfährt man nur Krümelweise, wer oder was sie sind bzw. im Grunde wissen sie es selber nicht so genau. Voraussichtlich wird man einen Großteil davon erst gegen Ende der ersten Staffel erfahren. Denn sie ist angeblich ein Mensch und was er ist... schwer zu sagen. Ein richtiger Seelenwächter jedenfalls nicht, aber irgendwie schon. Sie sind miteinander verbunden. Aber das scheint eine sehr komplizierte Sache zu sein.

Es dreht sich aber nicht alles ausschließlich um die beiden, sodass es nicht langweilig wird. Was die Geschichte noch lebhafter macht ist die Tatsache, dass sich nicht alle so gut geneigt sind, auch wenn sie im selben Team stecken. Da gibt es deutlich mehr Reibereien als Liebeleien (ok, letzteres hört sich jetzt nach mehr an, als tatsächlich stattfindet - rumgeschmachtet wird so gut wie gar nicht... noch nicht...).

Ich hoffe, dass ich bald mit Teil 5 weiter machen kann.

Mittwoch, 13. Februar 2019

Harry Potter #2


Ich bin froh, dass ich angefangen habe, die Reihe nochmal zu lesen. Nicht nur, weil es schon länger her ist, seit ich die Bücher das erste Mal las. In den Büchern passiert einiges mehr, als in den Filmen und sie sind definitiv schön zu lesen. Habe ich schon erwähnt, dass mir zudem die neuen Cover um LÄNGEN besser gefallen, als die Alten? Ja, auch das ist ein Grund, warum ich mir die neuen Bücher nun peu à peu zulege und lese.

Teil 2 ist auf jeden Fall eine Steigerung zu Teil 1. Damit möchte ich nicht sagen, dass der erste Teil nicht toll ist. Absolut nicht. Aber man merkt schon, dass hier manches doch etwas mehr Hand und Fuß hat und ausgearbeiteter ist. Hier jedenfalls hatte ich an keiner Stelle so richtig das Gefühl, dass die Kinder überstürzt schnell in ihrem Abenteuer voran kommen. Ganz im Gegenteil. Wenn ich z.B. den Teil betrachte, wo sich Harry und Ron auf den Weg in den verbotenen Wald machen, ist der Weg deutlich ausführlicher geschildert und länger, als man im Film zu sehen bekommt.

Jedenfalls freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Teil. Zwar lese ich momentan erst mal etwas Anderes und vermutlich werden noch einige Tage ins Land gehen, bevor ich mir Teil 3 zulege. Aber das ist nicht schlimm. Bis Ende des Jahres habe ich bestimmt alle durch.


Donnerstag, 7. Februar 2019

Wen der Rabe ruft


Es wurde allerhöchste Zeit, mal in Sachen Romane über den Tellerrand zu schauen. Klar, nicht alles war in letzter Zeit der Brüller. Heliopolis ist z.B. eines der Bücher, das zwar im Grunde nett zu lesen ist, aber nicht gerade zu meinen Highlights gehört.

Umso erfrischender empfand ich deswegen "Wen der Rabe Ruft" von Maggie Stiefvater; der erste Teil der Raven Boys Reihe.

Ich wusste erst mal gar nicht, was mich in diesem Buch erwartet. OK, ein Mädchen, ein paar Jungs und ein wenig mystisches. Soll gut sein. Also ab auf meine Leseliste. Ich wollte ja meinen Horizont erweitern und Neues ausprobieren.

Was ich vorfand waren letztendlich tatsächlich ein Mädchen und ein paar Jungs. Aber auch eine amüsante Hexen WG, Geister (ach ja, das steht auch auf dem Klappentext), ein Mord und überaus interessante Charaktere mit vielen Facetten. Ich will mehr davon. Hinzu noch mit einem nicht überzogenen Humor und einem richtig guten Schreibstil, der ganz nach meinem Geschmack ist.

Zugegeben, ich musste mich nach all den seichteren Romanen ziemlich umstellen und reinlesen. Hin und wieder las ich einen Abschnitt ein zweites Mal, weil man gedanklich während des Lesens besser nicht abschweifen sollte. Es ist komplexer und anspruchsvoller. Aber es machte richtig Spaß. Die Charaktere, Umgebung und Geschehnisse konnte ich mir richtig gut vorstellen. Kopfkino durch und durch.

Das Einzige, was mich immer wieder ein wenig verwirrte, dass ich vom Gefühl her eher die Eliteszene Englands vor Augen hatte und nicht die der USA, genauer gesagt Virginia. Die Raven Boys gehen nun mal an eine Eliteschule und irgendwie erinnerte mich eher alles an Groß Britannien. Aber egal. Das Buch ist super und ich freue mich schon auf Teil 2.


Sonntag, 3. Februar 2019

Magie aus ewigem Sand


Über dieses Buch etwas zu schreiben fällt mir gerade etwas schwer. Es ist wieder mal ein Buch aus der Ich-Perspektive. Das Thema und Idee zwar nicht uninteressant, aber aufgrund der Erzählweise aus Sicht der Hauptprotagonistin empfand ich es leider etwas oberflächlich.

Das Cover ist ansprechend und darauf aufmerksam wurde ich eigentlich über diverse Gruppen online, wo auch die Autorin aktiv ist und ich dadurch einfach auf das Buch neugierig wurde. Zudem ist kürzlich Teil 2 erschienen, sodass aufgrund des Hypes um das Buch alles erst mal recht positiv klang. Die Rezensionen sind im Grunde durchweg gut.

Das Buch ist nicht schlecht. Absolut nicht. Der gute Schreibstil, die Idee, woher die ägyptischen Götter stammen, und das Ganze mit einem durchaus interessanten Magiesystem bestückt macht das Buch durchaus lesenswert. Allerdings nur als leichte Kost. Dies ist jedenfalls eines der Bücher für "junge Erwachsene", das in den Buchhandlungen in der Abteilung für Jugendbücher durchaus richtig angesiedelt ist.

Viel mehr mag ich über das Buch gerade gar nicht schreiben. Worum es darin geht kann man im Internet auf etlichen Seiten lesen und meinen Eindruck habe ich mehr oder weniger geschildert. Ob ich Teil 2 lesen werde? Vermutlich ja. Wie gesagt, es ist nicht uninteressant und ich möchte schon ganz gerne wissen, wie die Geschichte endet.


Offline isr es nass, wenn's regnet

Dem Buch habe ich 5 von 5 Sternen gegeben. Das Buch hatte ich gestern gegen Mittag angefangen zu lesen und konnte es quasi nicht mehr a...